Zurück
Datum: 21. Oktober 2019
Uhrzeit: 0:00 - 0:00
Fahrten&Reisen

Weimar

von der Klassik bis zum Bauhaus

Termin

Montag 21.10 bis Donnerstag 24.10.2019

21.10.2019

Abfahrt 6.00 Uhr Parkplatz Medicenter

Wartburg.

Der Sage nach im Jahre 1067 gegründet, zeugt von der einstigen Blüte noch heute das aus dem 12. Jahrhundert erhaltene Hauptgebäude – der Palas – als eine Kostbarkeit spätromanischer Baukunst. Der landgräfliche Hauptsitz erstrahlte als weitgerühmter Musenhof, an dem alle schönen Künste gepflegt wurden, Lieder Walthers von der Vogelweide erklangen und Dichtungen Wolframs von Eschenbach entstanden. Der sagenhafte Sängerkrieg weiß davon zu berichten und gelangte durch Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ zu wahrem Weltruhm. Die Wartburg war aber ebenso Wohn- und Wirkungsstätte der bis heute verehrten heiligen Elisabeth und bot dem geächteten Martin Luther Exil, der hier das Neue Testament übersetzte.

Haus am Horn

Das Haus Am Horn ist die einzige Architektur, die das Bauhaus in Weimar realisiert hat. Es wurde 1923 als sich zeitgemäßes Bauen und Wohnen vorstellten. Am 18. Mai 2019 eröffnet das Haus Am Horn mit einer neuen Ausstellung.

Laternenführung

Spazieren Sie wie die »Bauhäusler« zu ihrem jährlichen Laternenfest mit Lampions vorbei an den ehemaligen Wohnhäusern und Ateliers der Meister, durch den nächtlichen Ilmpark zum Haus Am Horn und erfahren Sie dabei Historisches und Anekdotisches von den Anfängen des Staatlichen Bauhauses.

22.10.2019

Schillers Wohnhaus

Das Schillerhaus befindet sich an der heutigen Schillerstraße 12, der ehemaligen „Esplanade. Im Jahre 1801 wurde das Haus vom englischen Schriftsteller und Übersetzer Charles Mellish of Blyth erworben, der es im März 1802 an Schiller verkaufte. Schiller und dessen Familie bezogen das Haus am 29. April 1802. Schiller nutze die sich bietende Möglichkeit und lieh sich das nötige Geld von 4200 Reichstaler. Schiller ließ umfangreiche Renovierungsarbeiten durchführen. Im ersten Obergeschoss wurden die Wohnräume der Familie und die Schlafräume von Schillers Frau Charlotte sowie der Töchter eingerichtet. In der zweiten Etage, der Mansarde, wurden Schillers Arbeits- und Wohnräume eingerichtet.

Stadtführung

Entdecken Sie in der Stadt von Goethe und Schiller, Wieland, Herder, aber auch von Anna Amalia, Maria Pawlowna, J.S. Bach, F. Liszt, W. Gropius, L. Feininger und vielen anderen Persönlichkeiten die historischen und kulturellen Besonderheiten dieser Stadt deutscher und europäischer Geschichte.

Goethes Gartenhaus

Das Gartenhaus am Rande des Parks an der Ilm war 1776 Goethes erster eigener Wohnsitz in Weimar. Hier schrieb er die Ballade vom „Erlkönig“ und das Gedicht „An den Mond“. Im Alter wurde das Haus, das mit originalen Möbeln wie dem Stehpult und „Sitzbock“ ausgestattet ist, ein wichtiger Rückzugsort für Goethe.

Anna Amalia Bibliothek

Seit dem 18. Jahrhundert, als Johann Wolfgang von Goethe ihr Direktor war, gehört die Herzogin Anna Amalia Bibliothek zu den bekanntesten Bibliotheken in Deutschland.
Das Historische Bibliotheksgebäude mit dem Rokokosaal wurde nach dem Brand 2004 im Jahr 2007 wieder eröffnet und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO.

23.10.2019

Bauhaus Museum

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des 1919 in Weimar gegründeten Staatlichen Bauhauses eröffnete 2019 das neue Bauhaus-Museum Weimar und präsentiert seit dem die Schätze der weltweit ältesten Bauhaus-Sammlung. Als Ort der offenen Begegnung und Diskussion erinnert es an die frühe Phase der bedeutendsten Design- und Kunstschule des 20. Jahrhunderts und verknüpft deren Geschichte mit Fragen zur Lebensgestaltung von Heute und Morgen.

Neue Galerie

Das ehemals Großherzogliche Museum wurde 1869 als einer der ersten deutschen Museumsbauten errichtet. Im April 2019 eröffnete das zuletzt für Wechselausstellungen genutzte Neue Museum mit einer ständigen Präsentation der Kunst der frühen Moderne von der Weimarer Malerschule bis zu Henry van de Velde.

Haus Hohe Pappeln

Das Haus Hohe Pappeln war das private Wohnhaus des belgischen Architekten und Designers Henry van de Velde. Er ließ es 1907/08 nach eigenen Plänen für sich und seine Familie errichten und entwarf jedes Detail. Er schuf ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, dessen repräsentativer Wohnbereich und Garten noch heute besichtigt werden können.

Liszt Haus

In dem ehemaligen Hofgärtnerhaus am Rande des Parks an der Ilm lebte Franz Liszt von 1869 bis zu seinem Tod im Jahr 1886. Hier unterrichtete er zahlreiche junge und begabte Pianisten aus dem In- und Ausland. Bereits 1887 ließ Großherzog Carl Alexander die Wohnräume des Komponisten als Memorialstätte eröffnen. Der Musiksalon und das Arbeitszimmer sind in der originalen Einrichtung samt Bechstein-Flügel erhalten geblieben.

24.10.2019

Goethe Nationalmuseum und Goethes Wohnhaus

Das Goethe-Nationalmuseum ist das bedeutendste Museum zur Präsentation und Erforschung von Leben und Werk Johann Wolfgang von Goethes. Es beherbergt einen einzigartigen Schatz: das Wohnhaus des Dichters mit originalen Einrichtungs- und Sammlungsgegenständen. Zahlreiche Stücke sind auch in der benachbarten Ausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“ zu sehen, die Goethes Vielschichtigkeit über sein literarisches Schaffen hinaus verdeutlicht.